Kollaboratives Lehren und Lernen mit Digitalen Medien in der Lehrer*innenbildung: mobil – fachlich – inklusiv (K4D)
Das Projekt "Kollaboratives Lehren und Lernen mit Digitalen Medien in der Lehrer*innenbildung: mobil - fachlich - inklusiv (K4D)" wird an der Technischen Universität Dortmund im Rahmen der gemeinsamen Qualitätsoffensive Lehrerbildung von Bund und Ländern aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.
Digitale Medien sind Motor für substantielle Veränderungen universitärer Lern- und Lehrstrukturen: Sie ermöglichen u.a. vielfältige Zugänge zu Lerngegenständen, die Bearbeitung eines breiteren Spektrums an Materialien sowie die zeitlich synchrone und asynchrone Ausgestaltung von adaptiven und kollaborativen Lehr- und Lernsettings. In der inklusionsorientierten Lehrer*innenbildung stellt zeitversetztes und räumlich getrenntes Arbeiten ein didaktisches Kernprinzip dar, weshalb digitale Medien nicht nur kollaboratives Lernen erleichtern, sondern auch Inklusion zu verwirklichen helfen.
Mit dem Projekt K4D beabsichtigt die TU Dortmund, die didaktische und methodische Qualität der Lehr-/Lern-Prozesse in der inklusionsorientierten Lehrer*innenbildung durch einen fachlich substantiellen und auf Kollaboration zielenden Einsatz digitaler Medien zu steigern. Die gewonnenen Erkenntnisse bezüglich der Gestaltung digital-kollaborativer Lehr-/Lern-Prozesse werden auf die gesamte Lehrer*innenbildung der TU Dortmund übertragen und institutionell im Gesamtkonzept der Hochschule verankert.
Neben (1) der interdisziplinären und forschungsbasierten Entwicklung und Erprobung von innovativen fachlichen, fachdidaktischen und inklusionsorientierten Lehrveranstaltungskonzepten und -formaten steht (2) die bestmögliche Qualifizierung der Lehramtsstudierenden für die kollaborative Nutzung der darin eingesetzten digitalen Medien sowie (3) die Implementierung von institutionell getragenen Weiterqualifizierungsangeboten für die Hochschullehrenden im Mittelpunkt.
Durchgeführt wird das Projekt der TU Dortmund unter Federführung des Leiters des Dortmunder Kompetenzzentrums für Lehrkräftebildung und Lehr-/Lernforschung (DoKoLL), Prof. Dr. Stephan Hußmann. Beteiligt sind neben dem DoKoLL verschiedene Fachdidaktiken, das Institut für Schulentwicklungsforschung (IFS) sowie das Zentrum für HochschulBildung (zhb) mit dem Bereich Behinderung und Studium (DoBuS).
Die Projektlaufphase ist vom 01.03.2020 bis zum 31.12.2023.