Zum Inhalt
Teilprojekt zhb - DoBuS II

Multimodales kooperatives Lernen mit einem digitalen Stift im inklusiven Unterricht

Zugehörig:

Dr. Carsten Bender & Dr. Kensuke Akao

Ziel:

Erforschung von physischen, psychologischen und sozialen Barrieren sowie deren Abbau bei kollaborativen (digitalen) Lernprozessen.

Das Projekt in einem Satz:

Nach einer Bedarfsermittlung mit Fokusgruppeninterviews werden als Beitrag zur Weiterentwicklung inklusiven kollaborativen Lernens die Anwendungsmöglichkeiten von digitalen Stiften hinsichtlich des kooperativen Lernens auf ihr Potenzial zur Verbesserung der Barrierefreiheit und Lernqualität untersucht.

Fragestellungen:
1) Auf welche Barrieren stoßen Studierende mit Behinderung beim (digitalen) kollaborativen Lernen und welches Potential sehen sie? 

2) Welches Potential besitzt optische-akustische Multimodalität für das kollaborative Lernen, insbesondere zur Verbesserung der gemeinsamen Lernerfahrung von Studierenden mit und ohne Behinderung?

3) Ist ein digitaler Stift als Assistive-Technologie (AT) nicht nur für den Frontalunterricht und die Einzelarbeit, sondern auch für das kollaborative Lernen nutzbar, insbesondere um die Lernenden mit Behinderung zu unterstützen?

4) Wie beeinflusst die kooperative Lernmethode mit einem digitalen Stift die Erwartung, die Motivation, das Interesse und die Akzeptanz von Lernenden mit und ohne Behinderung zur Beteiligung an inklusiven kollaborativen Lernaktivitäten?

Methoden/Tools: 

1) Durchführung von Fokusgruppeninterviews mit Studierenden mit Behinderung. 

2) Erprobung von ausgewählten Methoden des kooperativen Lernens, die basierend auf PIGS-FaceS Basiselementen (Johnson & Johnson & Holubec 1988, Jonson 2010) bzw. PIES Prinzipen (Kagan & Kagan 2009) aufgebaut sind, mit/ohne dem Einsatz eines digitalen Stifts.

3) Evaluation mit halb-qualitativem Feedback und Analyse der Lernergebnisse von Teilnehmenden.

Digitaler Stift "G-Speak" mit der Software „GM Authoring Tool”