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Teilprojekt Chemie

Digitale Kollaboration im Studieneingangsbereich Chemie – eine Interventionsstudie zur Molekülorbitaltheorie

Zugehörig:

Prof. Dr. Insa Melle & M.Ed. David Hauck

Ziel: 

Entwicklung und Beforschung einer digital-kollaborativen Lerneinheit für Lehramtsstudierende (GyGe) und Fachstudierende (Bachelor Chemie und Chemische Biologie) des Faches Chemie im ersten Semester; Ermittlung von Gelingensbedingungen für effektive Kollaboration.

Das Projekt in einem Satz:

Studierende im ersten Semester setzen sich intensiv mit der Molekülorbitaltheorie auseinander, einem anspruchsvollen, aber bedeutsamen chemischen Thema, indem sie zunächst in Einzelarbeit interaktive Lernvideos bearbeiten und im Anschluss dazu kollaborativ ein Glossar und eine Concept Map erstellen.

Zentrale Fragestellungen:

Inwiefern wird das Vorwissen der Studierenden durch personenbezogene Faktoren beeinflusst?

Wie wirkt die Intervention auf das Fachwissen der Studierenden?

Welche inhaltsspezifischen Studierendenvorstellungen lassen sich beobachten?

Lässt sich ein erhöhtes Maß an positiver Interdependenz während der kollaborativen Arbeitsphase erreichen, indem Gruppenmitglieder mit unterschiedlichen, sich ergänzenden Materialien arbeiten?

Welches Potenzial bieten digitale Endgeräte zur Realisierung und Optimierung von Gruppenarbeitsprozessen? 

Methoden/Tools (Auswahl):

Vergleichsgruppendesign mit Mixed-Methods-Ansatz (Quantitatives Forschungsdesign mit ergänzenden qualitativen Daten)

Quantitativ: Fragebögen zu... 

  • Fachwissen (selbstentwickelt)

  • akademischem Selbstkonzept (adaptiert)

  • Selbstwirksamkeitserwartung (adaptiert)

  • Selbst- und Fremdeinschätzung im kollaborativen Arbeitsprozess (adaptiert)

Qualitativ: Analyse...

  • des Fachwissens (selbstentwickelt, offene Fragen)

  • auf Produktebene: Concept Maps der Studierenden in CmapTools (Manual-gestützt)

  • auf Prozessebene: Audio- und Videoaufzeichnungen der kollaborativen Arbeitsphasen in Zoom (Manual-gestützt)